Vita

Beruflicher und universitärer Werdegang
Prof. em. Dr. phil. et rer pol. habil. Helga Grebing

Geburtsdatum 27. Februar 1930
Geburtsort Berlin-Pankow
Schulausbildung
1936 – 1942 vierklassige Volksschule in Miersdorf Kr. Teltow
1942 – 1943 Volksschule mit Aufbauzügen in Berlin
1943 – 1944 achtklassige Volksschule in Zeuthen Kr. Teltow
Frühjahr bis
Herbst 1944
Handelsschule in Berlin
bis Kriegsende
1945
Rüstungsfabrik in Wildau Kr. Teltow
06/1945 bis
05/1946
Handelsschule in Berlin, Abschlussprüfung als Kauffrau
Hochschulstudium
05/1946 –
09/1947
Vorstudienanstalt der Berliner Humboldt-Universität (spätere Arbeiter- und Bauernfakultät)
09/1947 Abschluss mit der Reifeprüfung
WS 1947/48 –
WS 1948/49
Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie, Staatsrecht an der Humboldt-Universität Berlin
SoSe 1949 –
WS 1952/53
Studium an der Freien Universität Berlin
12/1952 Promotion zum Dr. phil. (Dissertation: Zentrum und katholische Arbeiterschaft in der Weimarer Republik 1918 – 1933; Referent: Prof. Dr. Hans Herzfeld)
März 1953 Wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an Höheren Schulen in den Fächern Geschichte und Deutsch
Berufliche Tätigkeiten
04/1953 –
07/1959
Lektorin für Zeitgeschichte und Politik im Günter Olzog Verlag München und Redakteurin der ‚Politischen Studien‘ (seinerzeit Organ der Hochschule für Politische Wissenschaften in München)
Seit etwa 1958 Lehrtätigkeit u.a. bei folgenden Institutionen:

-Akademie für Politische Bildung in Tutzing/Oberbayern
-Georg v. Vollmar-Akademie in Kochel/Oberbayern
-Hochschule für Politische Wissenschaften in München
-DGB-Bundesschule in Niederpöcking/Oberbayern und in Oberursel im Taunus
-Hessische Lehrerfortbildungsstätte Reinhardswald bei Kassel
-Heimvolkshochschulen der Friedrich-Ebert-Stiftung Bergneustadt, Freudenberg, Saarbrücken

09/1959 –
10/1961
Leiterin des internationalen Studentenwohnheims ‚Geschwister Scholl‘ in München, gleichzeitig Geschäftsführende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Akademiker in München
10/1961 –
07/1965
Abteilungsleiterin an der Volkshochschule in München für die Gebiete Politik, Soziologie, Zeitgeschichte, Wirtschaft und Recht; Vorsitzende der örtlichen Arbeitsgemeinschaft ‚Arbeit und Leben‘ (Bildungswerk der Volkshochschulen und des DGB)
07/1964 –
12/1966
Referentin in der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in Wiesbaden für die Gebiete Universitäten und Lehrerfortbildung
1967 – 1969 Habilitandenstipendiatin der DFG (Gutachter: Prof. Dr. Iring Fetscher, Prof. Dr. M. Rainer Lepsius, Prof. Dr. Hans Herzfeld). Thema der Habilitationsschrift: Konservative Kritik an der Demokratie in der Bundesrepublik nach 1945.
12/1969 Einleitung des Habilitationsverfahrens durch die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Frankfurt a.M.
8.7.1970 Habilitation im Fach Politikwissenschaft
Universitäre Lehre und Forschung
01/1971 Dozentin an der Universität Frankfurt a.M.
07/1971 Ernennung zur Professorin (C2)
SoSe 1970 und
WS 1970/71
Vertretung des Lehrstuhls für die Wissenschaft von der Politik an der Universität Göttingen
SoSe 1971 und
WS 1972
Vertretung eines Lehrstuhls am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Göttingen
Ende 02/1972 Ernennung zur ordentlichen Professorin (C4) für Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Göttingen
SoSe 1972 –
WS 1973/74
Vorsitzende des Fachbereichs Geschichte der Universität Göttingen; Mitglied des Konzils und zeitweilig auch des Senats der Universität
1981 – 1988 Vorsitzendes des Arbeitskreises ‚Geschichte des Landes Niedersachsen nach 1945‘
04/1988 Professorin (C4) für vergleichende Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung und der sozialen Lage der Arbeiterschaft und Geschäftsführende Leiterin des Instituts zur Erforschung der europäischen Arbeiterbewegung der Ruhr-Universität Bochum, gleichzeitig vollkooptiertes Mitglied der Fakultät für Geschichtswissenschaft
02/1995 Emeritierung – danach publizistisch tätig in Göttingen, München, Berlin
-Mitglied der Historischen Kommission beim SPD-Parteivorstand, zeitweilig auch Mitglied der Grundwertekommission beim SPD-PV
-langjähriges Mitglied des Stipendien-Auswahlausschusses der Friedrich-Ebert-Stiftung, jetzt noch für das Herbert-Wehner-Stipendium der FES
-Mitglied des Kuratoriums des Gustav-Heinemann-Bürgerpreises
-Mitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
-Mitglied des Beirates der Internationalen Wissenschaftlichen Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung
-Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Stiftung ‚Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland‘ (bis 2008)
-mehrere Jahre Mitglied der Beiräte für die KZ-Gedenkstätten in Niedersachsen und in Brandenburg
-mehrere Jahre Mitglied des Kuratoriums der Stiftung ‚Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR‘ beim Bundesarchiv
-Ehren-Vorsitzende der Johannes-Sassenbach-Gesellschaft Berlin
-Stellvertr. Vorsitzende des Kuratoriums der Georg-von-Vollmar-Akademie Kochel
-Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Menschenrechte
-Trägerin des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen
-Trägerin des Verdienstkreuzes I. Klasse des Landes Niedersachsen
-Trägerin des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse
-Staatspreisträgerin des Landes Nordrhein-Westfalen